Bioraffinerie Venlo

Anbieter der Vermögensanlage:

RMS GmbH - www.rms-gmbh.eu

Weitersagen:

  • Ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept

  • Grundwasserschonend

  • Kurze Laufzeit

Grußwort

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

mit der zweiten Projektierung einer Biogasanlage möchten wir nun für die Region Venlo eine ökologisch nachhaltige Lösung schaffen, um die ortsansässigen Bewohner, Landwirte und natürlich die Böden zu entlasten. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns an diesem beispielhaften Projekt mitzuwirken und wirtschaftlich an den Erträgen zu partizipieren. 

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung mit einem Umweltkredit auf LeihDeinerUmweltGeld!
 

Ihr Wolfgang Chantre

Geschäftsführer der RMS GmbH

Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz

Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

Kurzbeschreibung

Die RMS GmbH ist seit 11 Jahren Entwickler für Biogasanlagen und steht Energiedienstleistern beratend zur Seite. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Fernwärme, sowie der Forschung und Projektentwicklung von Biogasanlagen. In Venlo plant die RMS GmbH den Bau einer Biogasanlage, bei der ein ganzheitlicher Biogas-Produktionsprozess eingesetzt wird, der dafür sorgt, dass Einsatzmaterialien (Gülle) effizienter genutzt und Produktionsabfälle (wie z.B. Gärreste) und Grundwasserverschmutzung vermieden werden. Somit werden alle eingesetzten Substrate vollständig verarbeitet. Zudem wird für Landwirte eine alternative Lösung geschaffen, um ihre Gülle zu entsorgen.

Die RMS GmbH begann 2015 mit der Planung jeweils einer Bioraffenerie in Groenlo und Venlo und beantragte für beide Anlagen gleichzeitig eine Baugenehmigung. Die Erteilung der Baugenehmigung für die Anlage in Goenlo hat sich jedoch aufgrund gestiegener Anforderungen der zuständigen Behörde an die Beschreibungen der Bauteile der Anlagen (z.B. Gutachten bezüglich der Statik etc.) innerhalb den letzten 6 Monaten wiederholt verzögert. Die hierdurch entstehende Zeitverzögerung ist aktuell nicht absehbar, so entschied sich Ende 2017 die RMS GmbH dazu, zunächst das Projekt am Standort Venlo umzusetzen. Hier wurde die Baugenehmigung erteilt und ist seit dem 05.12.2017 rechtskräftig. Die Bioraffinerie Venlo ist, bis auf kleine Unterschiede in der Anordnung, baugleich mit der Anlage in Groenlo. Dies trifft ebenfalls auf die Substratversorgung und das technische Konzept zu.
 

Persönliche CO2 Bilanz: Je 1.000 Euro Darlehen werden etwa 0,620 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Durchschnittlich verursacht ein Mensch in Deutschland einen Carbon Footprint von ca. 11 Tonnen CO2.

Kapitalverwendung

Die Bioraffinierie Venlo wird aktuell von der RMS GmbH projektiert und soll mit Baubeginn an einen Investor, einem großen Infrastrukturfond aus Großbritannien, veräußert werden. Die Baugenehmigung wurde bereits erteilt. Die aus dem Verkauf entstehenden Erlöse sollen zur Rückzahlung der Darlehen zuzüglich der Zinsen in 24 Monaten genutzt werden.

Da das im Zuge des Projekts "Bioraffinerie Groenlo" von der RMS GmbH eingesammelte Kapital zweckgebunden ist und nicht für ein anderes Projekt verwendet werden darf, werden diese Gelder vorzeitig und vollverzinst an die Anleger zurückgeführt. Im Gegenzug wird nun in einer neuen Emission das benötigte Kapital zur Projektentwicklung in Venlo eingesammelt. Die bestehenden Darlehen sollen abgelöst werden, da diese durch deren Zweckbindung nicht für die Umsetzung des Projektes in Venlo verwendet werden können. Zusätzlich sollen die letzten Schritte in der Projektentwicklung finanziert werden.

Konkret werden die Umweltdarlehen für folgende Investitionen verwendet:


Es wurde vereinbart, dass die ersten 261.000 Euro, fristenfreien Gelder, an die RMS GmbH ausgezahlt werden, um die Rückführung bestehender Darlehen zu finanzieren.

Konzept

Die Biogasanlage der RMS GmbH stellt einen geschlossenen Kreislauf dar, womit keine unerwünschten Neben- und Abfallprodukte entstehen. Während herkömmliche Biogasanlagen entweder Elektrizität und/oder Gas herstellen, wodurch Gärreste entstehen, ermöglicht die RMS-Anlage im Gegensatz dazu bei der Herstellung von Biogas die Produktion von vermarktbaren Endprodukten wie CO2, Elektrizität, Dünger, Ammoniumsulfat und hochgereinigtem Wasser.

Dies geschieht in sieben Produktionsschritten: Gärung, Hygienisierung, Separation, Trocknung, Verdunstung, Destillation und Wasserreinigung. Die angewandte Verfahrenstechnik wird in dem Reiter Techn. Konzept ausführlich beschrieben.

Die verbaute Technologie ist seit einigen Jahren in Deutschland in Betrieb und bestätigt die Zukunftsfähigkeit und Profitabilität der Anlagen. Dadurch, dass das Einsatzmaterial jederzeit zur Verfügung steht und diverse Ausbringungen durch die Verarbeitung möglich sind, ist ein stetiges Einkommen sicher.

Technische Plausibilisierung

Für das Projekt „Bioraffinerie Venlo“ wurde eine Beurteilung des Projektes durch Dipl. Ing. Martin Heeg erstellt. Diese bezieht sich auf folgende drei Schwerpunkte: Substratversorgung, Referenzen der Projektbeteiligten und eine technische Plausibilisierung des Projektes. Die gesamte Beurteilung ist für registrierte Nutzer unter dem Reiter Beteiligungsangebot Punkt „Downloads“ einsehbar.

Konditionen

Die Bürgerbeteiligung ist auf 966.000 Euro limitiert. Gemeinsam mit Ihnen als Anleger/-in soll dieses Vorhaben umgesetzt werden. Das Projekt bietet eine Rendite von 8,25 % p.a. bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Ihr Darlehen sowie Ihre Zinsen werden endfällig zurückgeführt, d.h. Sie erhalten am Ende der Laufzeit einen fixen Betrag zurück. Unter dem Reiter Beteiligungsangebot können Sie einen beispielhaften Zahlungsplan einsehen.

Hintergrund zum Gülleüberschuss in den Niederlanden

In den Niederlanden gibt es, bedingt durch die geringe Ausbringungsfläche (Ackerfläche), einen deutlichen Überschuss an Gülle, was sich zu einem ernstzunehmenden Problem entwickelt hat. Die Ausbringung der Gülle ist auf die Frühlings- und Herbstzeit beschränkt. Der Abtransport überschüssiger Gülle, die nicht als Dünger verwendet werden kann, geht mit hohen Kosten einher, die von den Landwirten getragen werden müssen. Im Jahr 2015 lag der Anteil an Gülle, der nicht als Dünger verwendet werden konnte bei 50 % mit steigender Prognose von über 60 % für 2017, was einen Handlungsbedarf für eine alternative Lösung dringend macht.

Auch seitens der Regierung ist das Problem bekannt, dass Gülle unter diesen Bedingungen, zur Belastung der Umwelt wird, da Nitrate in den Boden eindringen und das Grundwasser verunreinigen. Daher wurde jeder Landwirt gesetzlich dazu verpflichtet die produzierte Gülle zu mehr als 50 % zu verwerten. Im Gegensatz zu dem RMS-Konzept können herkömmliche Biogasanlagen diese Probleme nicht bewältigen, da dort bei diesem Prozess immer Abfallstoffe entstehen.

Techn. Konzept

Am Standort Agribusinesspark Klaver 11, Katastralgemeinde Horst a/d Maas, Abschnitt L, Nummern 662 & 704 soll eine Biogasanlage errichtet werden, welche das erzeugte Biogas in das bestehende Gasnetz einspeisen wird. Die geplante Biogasanlage Venlo verarbeitet ausschließlich organische Abfallstoffe in Form von Rinder- und Schweinegülle sowie Grassilage aus der Straßenbegleitgrünpflege. Die Substrate werden so verarbeitet, dass jedes einzelne Endprodukt vermarktet werden kann und somit keine zusätzliche Belastung für die Böden der Region entsteht. Dabei erzeugt die Anlage eine Leistung von 20 MW.

Zusammensetzung der Inputstoffe

Rindergülle ca. 110.000 t/a
Rinderfestmist ca. 30.000 t/a
Schweinegülle ca. 310.000 t/a
Grassilage ca. 150.000 t/a
Gesamtinput ca. 600.000 t/a


Verfahrenstechnik

Schaubild Verfahrenstechnik


Die für die Verwertung angelieferten Substrate werden werktäglich im ersten Schritt zunächst im Eingangsbereich der Anlage mengen- und herkunftsmäßig erfasst und gewogen. Anschließend werden die Substrate entsprechend der Konsistenz der Feststoffannahme- oder Flüssigannahmestation zugeführt. Die Anlieferung der zu verarbeitenden flüssigen Substrate erfolgt in geschlossenen Behältnissen/Tank- und/oder Güllefahrzeugen, die anschließend in geruchsgekapselten Misch- und Ausgleichbehältern zwischengespeichert werden. Die festen Substrate, wie Grassilage und Festmist, werden mittels Radlader über das Eintragsystem dem Prozess zugeführt.

Die angelieferten Substrate werden über ein mechanisches Transportsystem zu der Anmaischstation gefördert, dort miteinander vermischt und mit einem für die Vergärung optimalen Trockensubstanz-Gehalt der Fermentation zugeführt. Die Fermentation besteht aus zwei Stufen, der Fermentationsstufe und der Hygienisierungsstufe. Das sich in der Fermentationstufe bildende Biogas (ca. 54,00 % CH4) wird in Gasspeichern aufgefangen und gesammelt, die den oberen Abschluss der Behälter bilden. Die weiteren 44,00 % CO2 werden dabei von dem Bio-Methan getrennt, in umliegende Gewächshäuser eingeleitet und trägt dann dort zum Wachstum der Pflanzen bei.

Nach einer Aufenthaltszeit von 45 - 60 Tagen wird der Gärrest der Hygienisierungsstufe zugeführt. Da die Inputsubstrate von verschiedenen Produktionsstätten stammen, ist eine Hygienisierung der gesamten Verarbeitungsmenge zwingend erforderlich. In als Wärmetauschern ausgebildeten, vorgelagerten Wärmeschächten wird die Temperatur des Gärrestes auf die für die Hygienisierung erforderliche Mindesttemperatur von 70°C angehoben. Anschließend wird der hygienisierte Gärreststrom den Entwässerungsstufen zugeführt. Vorgeschaltete Behälter dienen ebenfalls der Vergleichsmässigung. Die Entwässerung erfolgt durch eine Zentrifuge, worin feste von flüssigen Inhaltsstoffen getrennt werden.

Ein Teil des so entwässerten Gärrestes wird anschließend der Trocknungseinrichtung zugeführt. Hier wird der noch enthaltene Trockensubstanz-Gehalt weiter erhöht und steht somit einer stofflichen Verwertung im landwirtschaftlichen Bereich als hochwertiger Dünger zur Verfügung. Die verbleibende Flüssigkeit wird soweit gereinigt und aufbereitet, sodass sie bedenkenlos in Oberflächengewässer (Bäche) eingeleitet werden kann.

Durch die umfassende Verwertung der Input-Stoffe, sowie die Verarbeitung der durch die Gasproduktion entstandenen Reststoffe bildet das System einen geschlossenen Kreislauf.
 



Bewährte Projektpartner 

Konditionen

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen eine Übersicht über alle wichtigen Zahlen und Termine zu diesem Projekt bereit.

Laufzeit Zins Tilgung Zinstermin Fälligkeit
24 Monate 8,25 % endfälliges Darlehen 31.03. 31.03.2020
Beteiligung: 966.000 Euro
Darlehensart: Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt
Zinszahlungsrhythmus: endfällig, nachschüssig (act/365)
Verfügbar ab: 09.02.2018
Mindestanlagebetrag: 100 €. Darüber hinaus jeder durch 50 teilbare Betrag.
Maximalanlagebetrag: Entspricht dem noch verfügbaren restlichen Darlehenskontingent, für natürliche Personen jedoch maximal 10.000 €
Downloads:
Musterdokumente:

Zahlungsplan

Angenommen Sie vergeben zum Start des Projekts am 09.02.2018 ein Darlehen über 10.000 € zu 8,25 % Zinsen p.a. für die Laufzeit von 24 Monate, dann sieht Ihr Zahlungsplan für dieses Darlehen wie folgt aus:

Zahlungs-lauf Datum Zahlung brutto davon Zinsen davon Tilgung Zahlung netto
(nach Steuern)
Status
1 31.03.2020 € 11.765,27 € 1.765,27 € 10.000,00 € 11.765,27 ausstehend
Gesamt € 11.765,27 € 1.765,27 € 10.000,00 € 11.765,27

Neuigkeiten

  • 30.08.2019 - Investorenreporting 2019/1 (Zeitraum: Januar - Juni)

    Das Investorenreporting für das Projekt Bioraffinerie Venlo ist online und kann von allen Anlegerinnen und Anlegern im Anlegerforum eingesehen werden!

  • 01.04.2019 - Investorenreporting 2018/2 (Zeitraum: Juli - Dezember)

    Das Investorenreporting für das Projekt Bioraffinerie Venlo ist online und kann von allen Anlegerinnen und Anlegern im Anlegerforum eingesehen werden!

  • 20.11.2018 - Investorenreporting 2018/1 (Zeitraum: Januar - Juni)

    Das Investorenreporting für das Projekt Bioraffinerie Venlo ist online und kann von allen Anlegerinnen und Anlegern im Anlegerforum eingesehen werden!

  • 16.04.2018 - Bonuszahlung von 1,00 % vom 16. - 30. April 2018

    Die RMS GmbH freut sich über den erfolgreichen Fundingverlauf und möchte als Dankeschön eine einmalige Bonuszahlung für alle Investitionen vom 16. - 30. April 2018 gewähren.

    So funktioniert's
    Beteiligen Sie sich jetzt am Projekt Bioraffinerie Venlo und Sie erhalten eine einmalige Bonuszahlung von 1,00 % auf Ihren investierten Betrag.

    Beispiel: Bei einem Investment von 3.000 Euro erhalten Sie einmalig einen Bonus in Höhe von 30,00 Euro (= 1,00 % von 3.000 Euro), der Ihnen nach Erreichen der unten genannten Teilnahmebedingungen, auf die von Ihnen hinterlegte Bankverbindung ausgezahlt wird.

    Teilnahmebedingungen
    An dieser Bonusaktion können registrierte sowie neue Anlegerinnen und Anleger teilnehmen. Es ist möglich die Bonuszahlung mehrmals zu erhalten, wobei der Bonus nicht rückwirkend für vergangene Investments ausgezahlt wird. Die Auszahlung des Bonus' erfolgt erst nach Erreichen der Finanzierungsschwelle von 261.000 Euro und mindestens 18 Tage nach Ablauf des Aktionszeitraums auf Ihr angegebenes Konto. Die Aktion endet am 30.04.2018 (Tag der Zeichnung).

    Hinweis
    Die Bonuskonditionen werden durch den Projektträger festgelegt. Die Auszahlungen erfolgen dabei über LeihDeinerUmweltGeld.

  • 09.02.2018 - Fundingstart auf LeihDeinerUmweltGeld

    Das Projekt Bioraffinerie Venlo ist heute erfolgreich auf LeihDeinerUmweltGeld gestartet. Wir freuen uns auf viele Beteiligungen und einen angeregten Austausch!

  • Laufzeit
    • 24 Monate
  • Zins
    • 8,25 %
  • Volumen
    • 966.000 Euro
  • Tilgung
    • Endfällig
  • Zinsart
    • Festzins
Finanzierung erfolgreich abgeschlossen